Fünf Erfolgsfaktoren für B2C-Konfiguratoren

Sie haben wahrscheinlich schon einmal mit Lego gespielt, oder? Sie bauen einfache Blöcke zu komplexen Strukturen zusammen. Es macht Spaß und ist einfach. Und wissen Sie was? Das Geheimnis eines erfolgreichen Produktkonfigurators ist genau das: Je einfacher es für die User*innen ist, die eigenen Ideen in Ihrem Konfigurator umzusetzen, desto erfolgreicher ist der Konfigurator.

1. Stellen Sie sicher, dass Ihr Konfigurator leicht verständlich ist

Kund*innen möchten wissen, was sie in Ihrem Konfigurator tun können und welchen Mehrwert er ihnen bietet. Und sie wollen dafür nicht lange auf Ihrer Website recherchieren oder sich durch unzählige Tooltips klicken. Wird die Funktionalität nicht sofort erstanden, wird das Produkt wohl auch nicht konfiguriert und gekauft werden. Oder schlimmer: Kund*innen kaufen es einfach bei der Konkurrenz.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Konfigurator so einfach ist, dass Benutzer*innen den Wert und die Konfigurationen schnell verstehen.


2. Gestalten Sie die Benutzeroberfläche intuitiv bedienbar

Sobald Kund*innen den Wert des Konfigurators verstanden haben, beginnen sie mit der Gestaltung des Produkts. Sie werden versuchen, ihr perfektes Produkt zu entwerfen, aber sie wollen nicht stundenlang dafür brauchen. Daher sollten Sie auf eine intuitive Handhabung der Benutzeroberfläche abzielen.


Hier haben wir auch gute Neuigkeiten! Wir alle sind tagtäglich online unterwegs. Wir haben also gelernt, wie man Websites, Spiele und digitale Geräte verwendet. Deshalb können wir einfach auf das bereits erworbene Wissen der Anwender*innen aufbauen. Durch die Wiederverwendung von Funktionen, die wir alle kennen und der Platzierung von Elementen dort, wo die Benutzer*innen sie erwarten, kann die Benutzeroberfläche des Konfigurators intuitiv gestaltet werden. So wird Ihren Kund*innen die Bearbeitung Spaß machen.


3. Unterstützen Sie die Benutzer*innen bei der Auswahl

Haben Sie schon einmal vom sogenannten „Paradox of Choice“ gehört? Darin heißt es, dass Kund*innen gerne eine Auswahl haben. Wenn die Auswahl jedoch zu groß wird, sind sie überfordert und werden auch nicht kaufen.


Mit einem Produktkonfigurator bieten Sie ihren Kund*innen eine große Auswahl. Damit diese jedoch nicht überfordert werden, unterstützt muss sie die Navigation bei der Auswahl der Möglichkeiten unterstützen. Dazu gibt es verschiedene Ansätze. Sie können voreingestellte Beispiele anbieten, die beliebtesten Optionen zuerst zeigen oder gezielt Varianten, Farben oder andere Optionen vorschlagen, die gut zu der bereits getroffenen Auswahl der Kund*innen passen.


Ihre Nutzer*innen müssen stets das Gefühl haben, alles selbst gemacht zu haben. Sie müssen sie lediglich auf dem Weg zum perfekten Produkt unterstützen.

4. Definieren Sie Ihren Solution Space

Als Solution Space versteht man eine Art Lösungsmenge, die alle möglichen Optionens- und Variantenkombinationen für die valide Zusammenstellung Ihres Produktes beinhaltet. Stellen Sie sich einen Konfigurator vor, der zehn Konfigurationsoptionen mit je zehn Varianten abbilden soll, die alle uneingeschränkt miteinander kombinierbar sind: Ihr Lösungsraum würde dann 10 Milliarden valide Konfigurationen beinhalten.


Damit diese Anzahl weder aus Kunden- noch aus Unternehmenssicht zu überwältigend wird, lohnt es sich, die angebotenen Varianten genauer unter die Lupe zu nehmen. Gibt es Varianten, die teuer in der Herstellung sind oder nie ausgewählt werden? Solche Optionen können Sie getrost aus Ihrer Konfiguration streichen und damit die Zufriedenheit sogar erhöhen.


Ein Konfigurator kann sogar helfen, Wünsche und Präferenzen von Kund*innen zu erkennen und Lösungen anzupassen. Jede einzelne Konfiguration verrät eine Vielzahl an Informationen über Trends, Vorlieben und beliebte Kombinationsmöglichkeiten. Diese wertvollen Daten können nicht nur für die optimierung des Konfigurators eingesetzt werden, sondern auch wichtige Insights für die Produktentwicklung bieten.


Sobald Ihr Konfigurator in Betrieb ist, sollten Sie also die Daten nutzen, um Ihr Produkt sowie den Konfigurator an die Kundenbedürfnisse anzupassen.

5. Schaffen Sie eine positive Erfahrung für die User

Inzwischen ist es wahrscheinlich klar: Es ist wichtig, dass User Freude an der Konfiguration von Produkten haben. Daher sollte das oberste Ziel sein, dass Kund*innen Ihre Website mit einem positiven Erlebnis verbinden und nach erfolgreichem Kaufabschluss auch mit einem guten Gefühl verlassen. Mit dem Gefühl, gerade das für sie perfekte Produkt entworfen zu haben und die Lieferung kaum erwarten zu können.


Lassen Sie Ihre Kund*innen auch jetzt nicht hängen, sondern informieren Sie sie über Produktionsschritte, wo sich das Produkt gerade befindet und wann es voraussichtlich geliefert werden kann.  So stellen Sie sicher, dass das positive Kundenerlebnis so lange anhält, bis die Kund*innen ihr personalisiertes Produkt in den Händen halten - und hoffentlich noch weit darüber hinaus mit Freude nutzen. 


Durch dieses besondere Erlebnis schaffen Sie eine Verbindung mit ihren Kund*innen und erhöhen die Kundenbindung.


Sind Sie bereit, Ihren Konfigurator zum Erfolg zu führen?

Wir wissen, dass es manchmal sehr kompliziert sein kann, etwas Einfaches zu erstellen. Wenn Sie Unterstützung benötigen, sind wir für Sie da. Mit über 15 Jahren Erfahrung kombinieren wir theoretisches und praktisches Wissen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, einen erfolgreichen Produktkonfigurator zu definieren und aufzubauen.

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